Durchfall beim Hund – was hilft?
Nahezu jeder Hundehalter wurde schon einmal mit Durchfall beim Hund konfrontiert. Während die Hunde unter starken Blähungen und Krämpfen leiden können, ist die Situation auch für den Besitzer unangenehm. Was können die Ursachen für zu weichen bis flüssigen Kot sein, was kann man tun und wann sollte man unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen?
Was ist Durchfall?
Erbrechen, Aufstoßen und fehlender Appetit sind die häufigsten Begleiterscheinungen von Durchfall bei Hunden. Weitere Symptome wie Fieber, Blähungen, Schmerzen beim Kotabsetzen und Beimengungen wie Schleim oder Blut können parallel auftreten. Gefährlich wird Durchfall dann, wenn der Hund sehr viel Flüssigkeit verliert. Besonders bei Welpen oder älteren Hunden kann der Flüssigkeitsverlust schnell gefährlich werden. Ein dehydriertes Tier kann man unter anderem daran erkennen, dass seine Mundschleimhäute klebrig trocken sind, die Augen können leicht eingefallen wirken.
Was sind mögliche Ursachen von Durchfall?
- Futtermittelintoleranz: Wenn ein Hund intolerant, empfindlich oder allergisch auf eine bestimmte Zutat im Futter reagiert, kann dies zu Durchfall führen - oft begleitet von Blähungen.
- Futterumstellung: Eine Veränderung des gewohnten Futters kann zu Durchfall führen. Um dies zu vermeiden, ist eine langsame Umstellung empfehlenswert. Mischen Sie das neue Futter in das alte und erhöhen Sie die Menge Tag für Tag, bis ausschließlich das neue Futter gegeben wird.
- Stress: Durchfall kann das Resultat von Stress sein. Die Ursachen dafür können vielfältig sein, von Umzug über neue Haustiere bis hin zu neuen Nachbarhunden.
- Parasiten: Hakenwürmer, Spulwürmer, Peitschenwürmer, Giardien und Kokzidien sind die häufigsten Magen-Darm-Parasiten beim Hund. Eine Parasiten-Infektion äußert sich durch eine Reihe von ernsthaften Symptomen, wie zum Beispiel Durchfall und Erbrechen.
- Infektionen: Virusinfektionen wie Staupe, Parvovirus oder Coronavirus führen zu schwerem Durchfall. Auch Bakterielle Infektionen wie Salmonellen und Clostriden verursachen häufig weichen Stuhl und Durchfall.
- Gift: Viele Lebensmittel enthalten für Hunde gefährliche Giftstoffe. Schokolade, Zwiebeln und Knoblauch, Zink, Xylirol in Kaugummi, Aspirin und Tabak können Verdauungsprobleme verursachen.
- Tumore: Hunde mit Krebsgeschwüren in Magen oder Darm sind normalerweise nicht in der Lage, Nahrung richtig zu verarbeiten und aufzunehmen. Durchfall ist eines der häufigsten Anfangssymptome.
Da es bei Hunden viele mögliche Ursachen für Verdauungsprobleme gibt, ist es wichtig, Ihren Tierarzt frühzeitig zu kontaktieren und eine umfassende Untersuchung durchführen zu lassen.
Wann sollte man einen Tierarzt aufsuchen?
Die richtige Behandlungsmethode
- Therapeutische Diät: Ihr Tierarzt kann diese Methode entweder als kurzfristige oder langfristige Lösung verwenden. Eine speziell formulierte Nahrung kann die notwendigen Nährstoffe liefern, um die allgemeine Gesundheit sowie den empfindlichen Magen zu unterstützen.
- Futterplan: Bestimmte Erkrankte benötigen einen strengen Futterplan mit genauen Fütterungszeiten und Portionsgrößen, um wieder gesund zu werden. Stellen Sie sicher, dass dieser Plan genauestens befolgt wird.
- Medikamente: Zusätzlich zu einer speziellen Nahrung oder Fütterungsweise, kann Ihr Hund auch bestimmte Medikamente benötigen, um die Symptome und die zugrunde liegende Erkrankung zu behandeln.
Was füttern bei Durchfall?
Wichtiger Hinweis:
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